Im Vorfeld dieses Entscheids vom 31.10.2024 sind intensive Gespräche mit der Präsidentin der FMH, Frau Gilli, geführt worden. Mit dem oben erwähnten Referendum haben wir erreicht, dass die offensichtlichen Mängel der ambulanten Pauschalen von allen Beteiligten anerkannt wurden.
Die FMH hat in ihrer heutigen Pressemitteilung, welche auf einem Vorschlag der 7 Referendumsgesellschaften basiert, dies auch noch einmal öffentlich bekräftigt (Link zur Pressemitteilung!). Wir haben auch die Zusage, dass wir Fachgesellschaften nun intensiv an der Verbesserung der Pauschalen mitarbeiten können.
Die 7 Referendumsgesellschaften (die SGORL, die Schweizerische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, die Schweizerische Gesellschaft für Nuklearmedizin, die Schweizerische Gesellschaft für Handchirurgie; die Schweizerische Gesellschaft für Pathologie, die Schweizerischen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie die Schweizerische Gesellschaft für Radiologie) überlegen sich daher, das Referendum formell in den nächsten Tagen zurückzuziehen. Dieser Entscheid steht aktuell noch aus.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass wir mit dem Referendum der 7 Fachgesellschaften das Ziel der Verhinderung der Zustimmung der FMH zum ambulanten Tarifsystem nicht erreicht haben. Wir haben aber erreicht, dass die Unzulänglichkeiten der ambulanten Pauschalen nun von allen Beteiligten anerkannt wurden und uns in eine starke Position zur Verbesserung dieser Pauschalen gebracht.